Paartherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Schwerpunkt auf den Interaktionen zwischen dem Paar und dessen sozialem Umfeld liegt.
Im Laufe einer Beziehung kann das anfängliche gute Miteinander in eine Sackgasse geraten oder vielfältige Belastungen verlangen soviel Aufmerksamkeit, dass sowohl eigene Bedürfnisse als auch die des Partners aus dem Blick geraten.
Dann kann es dazu kommen, dass sich Streit und kräftezehrende Auseinandersetzungen häufen oder aber jeder zieht sich zurück und es herrscht nur noch Schweigen. Oftmals fehlen dann Worte und der Mut, um wieder auf den anderen zu zu gehen.
Es gibt Phasen in einer Paarbeziehung, die sehr belastend sein können und in denen nicht ausreichende Unterstützung von außen vorhanden ist:
Geburt eines Kindes |
Krankheit eines Partners |
Pflege eines Partners |
Pflege der eigenen Eltern |
Verlust des Arbeitsplatzes |
Konflikte am Arbeitsplatz |
Pubertät der Kinder |
Beginn der Rente |
Neuorientierung nach der Arbeitsphase |
Krankheit oder Tod eines Kindes |
Tod der eigenen Eltern |
Außenbeziehung des Partners oder der Partnerin |
Zunächst wird jeder für sich und auch das Paar gemeinsam nach Formen der Bewältigung suchen. Dies gelingt auch in vielen Fällen und doch kann es sein, dass Situationen entstehen, in denen man an seine Grenzen stößt. Dann kann es hilfreich sein, sich Hilfe von außen zu holen und dazu zählen Einzelberatung oder auch Paar- und Familienberatung.